Eine diplomatische Meisterleistung Frankreichs

Auf der Weltklimakonferenz in Paris (COP21) konnte eine historische Einigung zur Bekämpfung des Klimawandels erzielt werden. 195 Staaten legten sich in Frankreich auf ein allgemeingültiges und verbindliches Abkommen fest, das vorsieht, den Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf mindestens 2 Grad zu begrenzen.

Dafür hatte sich unter anderem die deutsche Umweltministerin Barbara Hendricks im Vorfeld eingesetzt. Der erfolgreiche Abschluss der Konferenz ist laut dem Botschafter Frankreichs in Deutschland Philippe Étienne auch der fruchtbaren deutsch-französischen Zusammenarbeit beim Klimaschutz zu verdanken. Ihr sei es gelungen, in der Vorbereitungsphase der Konferenz die richtigen Grundlagen zu legen.

Eine wichtige Etappe stellte hierbei sicherlich der Petersberger Klimadialog im Mai 2015 statt, anlässlich dessen sich der französische Staatspräsident François Hollande und der französische Außenminister Laurent Fabius für klare Bemühungen zum Klimaschutz ausgesprochen hatten.

Gelobt wurde darüber hinaus von allen Seiten die geschickte Verhandlungsführung des Präsidenten der Pariser Klimakonferenz, Laurent Fabius. Als der Konferenzleiter verkündete, dass ein Abkommen erreicht werden konnte, kam es zu minutenlangem Applaus, Umarmungen und Tränen unter den Delegierten. Zum Abschluss der Konferenz betonte er, dass Frankreich sich auch in Zukunft für eine ambitionierte Klimapolitik einsetzen werde.