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JCDecaux zieht mit einem Elektrofahrrad an der Konkurrenz vorbei

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Von der Außenwerbung zum Bike-Sharing – die Marke JCDecaux erobert die großen internationalen Metropolen. Die neuste Erfindung des Weltmarktführers im Bereich Straßenmobiliar : ein Elektrofahrrad namens e-VLS.

Stadtmöbel im Tausch gegen den Markt für Außenwerbung

Der französische Konzern JCDecaux ist nicht nur Weltmarktführer der Außenwerbung und des Straßenmobiliars, sondern auch von öffentlichen Leihrädern. Eine außergewöhnliche industrielle Positionierung, die auf die Entwickelungsstrategie des Unternehmensgründers Jean-Claude Decaux zurückzuführen ist.  Das Unternehmen wird 1955 gegründet und ist zunächst auf Werbeplakate spezialisiert. 1964 führt es ein originelles Wirtschaftsmodell ein: Der Konzern JCDecaux bietet der Stadt Lyon an, „kostenlos“ Unterstände für Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel zu bauen. Im Gegenzug erhielt er die Nutzungsrechte der Werbeflächen: Die überdachte Haltestelle ist geboren.

Seither arbeitet JCDecaux mit vielen anderen Städten zusammen. Gegen das Nutzungsrecht der Werbeflächen baut der Konzern Tram-, Bus- und nun auch Fahrradhaltestellen.

Cyclocity reitet auf der Welle der sauberen Verkehrsmittel

Seit den 2000ern haben saubere, d.h. umweltfreundliche, Verkehrsmittel Aufwind. JCDecaux und sein Konkurrent Clear Channel entwickeln beide Angebote für öffentliche Leihfahrräder. Und ein weiteres Mal wird sich der Konzern hervorheben indem er auf Lyon setzt.

Im Tauschgegen der Werbeflächenmarkt richtet JCDecaux das Netz der öffentlichen Leihfahrräder Vélo’v ein. Unter dem Namen Cyclocity patentiert, erobert das Konzept bald auch andere Gemeinden und erlaubt so dem Konzern, Plakatwerbemärkte überall auf der Welt zu gewinnen. Paris führt das System 2007 ein und tauft es Vélib‘. Von Brisbane über Besancon bis nach Dublin finanzieren heute 29 Ballungsräumen in 13 Ländern ihre Cyclocity-Netzwerke durch Werbeeinnahmen.

e-VLS, der nächste Trumpf von JCDecaux

Im April 2015 kündigt JCDecaux die Einführung eines neuen Produktes an. E-VLS heißt das Elektrofahrrad, das die bereits existierenden Cyclocity-Infrastrukturen ergänzen wird. Jean-Charles Decaux, der Co-Vorstandsvorsitzender des Konzerns, freut sich über das „ Fortbewegungsmittel, welches sich von allen Transportmöglichkeiten abhebt und diese ergänzt“, wie er es beschreibt.

Das neue Angebot stellt für das Unternehmen vor allem einen wichtigen Anstoß des Wirtschaftswachstum dar, denn die meisten Metropolen sind schon seit langem mit Bike-Sharing und geschützten Haltestellen ausgestattet. Das E-vls sollte es dem Marktführer erlauben, seinen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz beizubehalten oder gar seine Marktanteile auszubauen.

 




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